Müdes Material und müde Mannschaft am Ende einer intensiven Trainigswoche
by Selim E. on Fri, 18th, Jul 2014
Heute ist der letzte Tag unserer Trainings. Beginnend mit Montag haben wir täglich 6 bis 8 Stunden an Bord unserer "Brainwash" verbracht. Wir haben vor allem das Spinnaker vorbereiten, setzen, trimmen und bergen geübt. Am Mittwoch haben wir an der sogenannten "Mittwochsregatta" teilgenommen. Die Mannschaft ist jetzt wirklich gut eingespielt, die Abläufe sind synchronisiert. Dabei haben nicht nur wir gelitten, was sich bei mir heute in einer Serie von Fehlern gezeigt hat, sondern auch das Material.
Ich und Oliver beim Fachsimpeln. Unsere "Brainwash". Der Spinnaker hatte schon am Dienstag eine Loch abbekommen, als er sich um ein Want gewickelt hat und irgendwo am Übergang zur Saling hängen blieb. Der Bugkorb hat während unseres Trainings einige Schläge vom Spibaum abbekommen und wurde vom Bugmann als Halt beim Schiften in der Halse stark beansprucht. Dies hat heute dazu geführt, das die Befestigunsbolzen zum Rumpf gerissen sind. Nachdem in der Böbswerft Freitag nachmittag schon längst Feierabend ist, haben wir einige Schwierigkeiten einen Schweisstechniker aufzutreiben, der bereit ist am Freitag Abend die Reparatur duchzuführen. Es gelingt uns dank der Hartnäckigkeit von Hans letztlich doch und so sind wir glücklich morgen mit vollständigem Bugkorb ins Rennen gehen zu können. Der Trainingstag ist heute jedenfalls gelaufen. Ich komme also heute früher zu meinen Lieben und wir beschliessen den Tag mit einem köstlichen Picknick am Niendorfer Strand.
Jedem sein Fläschchen, fein säuberlich beschriftet. [[http://www.erol.at/logbook-data/blogspot/DSD_1313.JPG|Unsichtbare Ordnung im Leinenchaos?|center|400px]].